Die Jubiläums-Thüringenmeisterschaft ist in vollem Gange mit Wetterglück in der ersten Wochenhälfte. Nach den teils sehr späten Landungen und Rückholtouren vom Sonntag, wurden am Montag kleinere Strecken zwischen 150 und 245 Kilometern festgelegt. Doch viel Zeit zum Taktieren blieb nicht, denn um vorne dabei zu sein musste zügig geflogen werden. Jeder Teilnehmer konnte erfolgreich zum Flugplatz zurückkehren und die Rückholer hatten mal einen ruhigen Tag. Die Wetteraussichten ließen die Vorfreude für den nächsten Tag in die Höhe steigen.
Kühlere Luft am Dienstag bedeutete früh große Hektik und die Planung rekordverdächtiger Streckenlängen. Die Wettbewerbsleitung ließ bereits vor dem Briefing das Starterfeld aufbauen, jeder wusste: heute geht es weit. Bereits 11 Uhr waren alle Segelflugzeuge startbereit, denn besonders für die Allgemeine Klasse galt es, jede Minute zu nutzen, um die Mammutaufgabe zu bewältigen. Die beiden Clubklassen waren gut ausgelastet und konnten den Tag voll ausnutzen. Alle gaben ihr bestes und hielten auch zum Teil bis zu 8 Flugstunden durch, um den Kurs zu schaffen und wieder zurück zu kommen. Bis zu 550 Kilometer wurde geflogen und es gab, im Verhältnis zu den großen gestellten Aufgaben, nur sehr wenige Außenlandungen.
Mit schlechteren Wetteraussichten und müde vom Vortag gab es am Mittwoch kleinere Strecken. Zwischen 150 und 240 Kilometer galt es zu überwinden, doch der Tag entwickelte sich zu einem Kampf gegen eine kräftige Abschirmung. Leider mussten einige, v.a. aus der Kleinen Clubklasse außenlanden.
Am Donnerstag war der MDR zu Gast um eine Reportage zu drehen, daher wurde alles versucht, um einen filmreifen Startverlauf zu organisieren. Leider spielte das Wetter nicht mit und das fertig aufgebaute Starterfeld wurde letztlich um 15 Uhr wieder zu den Hängern geschickt.
Am Freitag war bereits früh war klar, das nicht geflogen werden konnte. Als Alternative wurde ein Rennen auf der Kartbahn vorgeschlagen.
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